Der Schulhof

"Tut mir leid. Eigentlich müsste ich die ersetzen und nicht du", gab sie mir zuverstehen und ich schuettelte meinen Kopf. "Ist nicht schlimm. In dem Ding bin ich froh das ich so beruehmt bin.", meinte ich und nahm sie wieder in den Arm. "Ach glaubst du? Das werden wir ja sehen. Miss. Glaubst du ich halte mich zurueck nur weil du die Tochter des Scheriff bist? Vergiss es ich bekomme es schon aus dir raus."

Tyler sagte es sei nicht schlimm. Doch ich fühlte mich dann doch ein bisschen schlecht das er das machen musste. "Trotzdem, es ist doch meine Schuld und nicht deine" sagte ich wieder.
"Ja ich glaube das du es nie aus mir heraus bekommen wirst. Immerhin kenne ich mich" sagte ich weiterhin lachend. Als er mich dann in den Arm nahm musste ich grinsen. "Ach du machst also nicht einmal vor der Tochter des Sheriffs halt? Gut zu wissen."

Ich sah sie an und schuettelte den Kopf. "Nein warum sollte ich denn? Du kannst mir nicht gefaehrlich werden. Nur ich koennte dich toeten. Du kannst das nicht. Ich habe keine Angst vor dir. Es macht aber nichts Caroline. Deine Mutter ist halt wie meine die kann man nicht von jetzt auf gleich aendern. Das braucht alles seine Zeit verstehst du."

"Oh sei dir nicht so sicher. Ich kann dich auch töten. Zum beispiel wenn ich dir deinen kopf abschlage oder dir dein Herz hinaus reiße. Aber das würde ich nie im Leben tun. Dafür bist du mir zu wichtig" sagte ich zu Tyler und sah ihn an. "Ich glaube ich will meine Mutter gar nicht ändern. Ich mag sie so wie sie ist. Auch wenn es manchmal nervt und wir uns streiten aber sie ist so und wir sind so."

Ich wartete auf Carolines Antwort und lachte als sie sie mir gab. Ich konnte mir nicht vorstellen das sie mich toeten konnte. Und ich hatte Recht behalten. Caroline konnte es nicht, da ihr ihre Gefuehle, die sie fuer mich hegte im Weg standen.
Sie wollte ihre Mutter nicht aendern und ich laechelte sie an. "Weisst du Caroline auch wenn mir meine Mutter manches Mal ziemlich auf den Geist geht und ich mir wuenschte sie waere anders. Tortzdem moechte ich nicht das sie sich aendert. Sie hat vor dem Tod meines Vaters so viel Leid erfahren muessen.", erklaerte ich ihr.

"Tja das sind eben Mütter. Ich glaube jeder würde ihn sehr gerne Mutter etwas ändern aber es geht nicht und man ist froh, das sie so ist, wie sie ist" erklärte ich ihm. Ich sah Tyler an und legte meinen Kopf schief. Ich wusste nicht, ob er mich fragen würde, ob ich mit ihm auf den Maskenball gehen würde. Sonst würde ich alleine gehen. So sah es bis jetzt zumindest aus. Aber ich würde ihn nicht fragen, so viel stand fest. Während ich so in meinen Gedanken war, merkte ich gar nicht, wie spät es eigentlich wurde.

Ich hoerte Caroline aufmerksam zu und ueberlegte. Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass Caroline doch Recht hatte. Muetter konnte man nicht aendern, auch wenn man es wollte. Auch ich konnte meine Mutter nicht mehr aendern. Das war das Fachgebiet von meinem Grossvater gewesen und er hatte wohl nach meiner Meinung auf ganzer Linie versagt. Jetzt konnte man da eh nichts mehr dran ruetteln um es zu aendern. Dieser Zug war schon vor vielen Jahren abgefahren.
Caroline sah mich schon mit schief gelegtem Kopf an und ich laechelte sie an. Bis ich checkte was sie von mir wollte. Der Maskenball stand vor der Tuere und ich wollte sie doch noch fragen, ob sie mit mir hingehen wollte. Sollte ich es jetzt machen oder doch noch lieber warten. Ich sah mich noch einmal um auf dem Schulhof und blickte ihr dann wieder ins Gesicht und fasste einen Entschluss. Ich wuerde sie fragen und zwar heute noch, dass hiess hier und jetzt. "Caroline?", fing ich an und als ich sicher war, dass sie mir zuhoerte setzte ich meinen Satz fort. "Caroline, willst du mit mir auf den Maskenball gehen wollen? Wuerdest du mit mir dort hin gehen wollen?"

Tyler sah mich an und und ich hörte nur wie er meinen Namen sagte. "Ja?" fragte ich leicht. Doch dann sprach er auch schon weiter. Er fragte mich ob ich mit ihm auf den Ball gehen würde und ich lächelte ihn an. Ich freute mich, das er mich fragte ob ich mit ihm auf den Ball gehen würde. Ich sah ihn an und überlegte. Ich fragte mich zwar schon wann er fragen würde und wollte mich auch immer darauf vorbereitet sein. Ich hatte mir immer meine Antwort zurecht gelegt, doch als es dann so weit war, wusste ich nicht mehr was ich sagen sollte. "Ich..., Tyler...., Ich....., Ja gerne" sagte ich nach endlosem Stottern und lächelte ihn an.

Ich meinen Engel an und laechelte sie an, als sie so da neben mir sass und sich ihre Antwort zusammen und zurecht stotterte. Das Ende vom Lied, oder besser gesagt von dem Gestottere war, dass sie mit mir zum Ball gehen wollte und ich laechelte sie an.
"Das ist schoen, dass du das machen moechtest. Ich wuerde aber gerne noch was wissen. Du warst eben nervoes oder?", fragte ich sie und hob eine Augenbraue an, waehrend ich sie mit einem etwas schief gelegten Kopf an sah.